Weg zum Meisterbrief über Schokolade und Herzhaftes - Konditorenmeisterschule erfreut sich langjähriger Tradition

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BackstubeMeisterstücke aus Marzipan, Schokolade und Zuckerguss – was sich nach purem Genuss für den süßen Zahn anhört, ist in Wirklichkeit der Lohn für harte Arbeit nach drei Monaten voller Mühen und Strapazen an der „Iserlohner Fach- und Meisterschule für das Konditorenhandwerk“ des Berufsbildungszentrums der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis. Teilnehmer aus der gesamten Republik „erbacken“ sich hier Dank des hervorragenden Rufes der Einrichtung mittlerweile jährlich ihren Meistertitel.
Dabei konzentriert sich die Iserlohner Fach- und Meisterschule für das Konditorenhandwerk auf die Prüfungsteile I und II, den "Fachtheoretischen" und "Fachpraktischen Teil". Ein großer Pluspunkt des heimischen Standortes ist das angegliederte Internat, in dem die Teilnehmer aus weiter entfernten Regionen eine kostengünstige Unterkunft finden.
In der Praxis ähnelt der Lehrgang dem Arbeitsalltag: ZuckergussAm frühen Morgen wird die Backstube aufgeschlossen und rund acht Stunden gebacken, dekoriert, gewerkelt und natürlich theoretisches Wissen „gepaukt“. Die Ausstattung der Schule entspricht dem aktuellen Stand in technischer wie hygienischer Hinsicht. Für jeden Meisterschüler steht ein komplett ausgestatteter Arbeitsplatz zur Verfügung. Der Geschäftsführer des Berufsbildungszentrums Märkischer Kreis Dirk H. Jedan freut sich über die Einrichtung, die das Konditorenhandwerk auf höchstem Niveau lehrt: „Hier bietet sich jungen Menschen die Möglichkeit, in Iserlohn hochwertige und praxisorientierte Qualifikationen zu erwerben, die sie im späteren Berufsalltag mehr als konkurrenzfähig machen.“
Das Thema ihrer Meisterprüfung können sich die Prüflinge in Abstimmung mit dem Lehrgangsleiter zwar selber aussuchen, bestimmte Vorgaben müssen jedoch eingehalten werden. Ein fester Bestandteil der Prüfung sind Baumkuchen, Schaustück und die beliebten Petit Fours – süß oder pikant. Auch Pralinen gehören zum elementaren Repertoire des Konditorenhandwerks.
Wichtig ist die Dokumentation, „ein nicht zu unterschätzender Teil der Prüfung“, so Alberts. Das Umsetzungskonzept klärt, was erstellt wird und wie die Produkte aussehen. Außerdem natürlich die Kostenfrage, die im Rahmen eines kompletten Angebots vorab transparent gemacht wird. ZuckergussDazu gehören die Rezepturen inklusive des sogenannten HACCP-Konzepts, das die Hygiene-Regelungen betrifft. Diese werden ausführlich für jedes einzelne Rezept beschrieben.
Hinzu kommt die Situationsaufgabe, bei der aus einem Pool drei Aufgaben ausgewählt werden, aus denen wiederum bis zu sechs weitere Aufgaben resultieren können. Beispielsweise gefüllte Pasteten, denn auch die sogenannte „Kleine Küche“ muss ein Konditor beherrschen. Oder Marzipanarbeiten, Desserts aus Sahne und Buttercreme sowie Blätterteig.

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